
Die großen Monotheistischen Weltreligionen befinden sich bekanntlich alle in einer tiefen
Krise (Käßmann, Missbrauchs-Skandal, Taliban, Richard Gere...) und sind daher nicht mehr in der Lage unserem Leben und Glauben den moralischen Halt zu geben, den es so dringend bedürfte.
Was läge also näher, sich auf das transzendentale Erbe der klassischen Antike zu besinnen, die unseren Kulturkreis ja womöglich noch nachhaltiger geprägt hat als das Christentum.
An den mythischen Religionen des Altertums besticht allein schon die Vielzahl der Götter, was angesichts der Krise nichts schaden kann. („wish you had more than one god to pray to now“) Außerdem ist durch die Ministerienartige Zuständigkeit für verschiedene Bereiche des Lebens eine Kompatibilität des Glaubens mit der modernen pluralistischen und arbeitsteiligen Gesellschaft quasi garantiert.
Für uns Künstler sind natürlich die 9 Musen zuständig, und somit ist es dem, im folgenden beschriebenen, Projekt ein Anliegen, deren Wesen und Wirken einem geneigten Publikum näherzubringen:
9 Musen kennt die griechische Mythologie, alle Töchter von Zeus und Mnemosyne, die für neun verschiedene Künste zuständig sind:
Klio, die Rühmende: Geschichtsschreibung
Melpomene, die Singende, Tragödie
Terpsichore, die Tanzende, Chorlyrik und Tanz
Thalia, die Blühende, Komödie
Euterpe, die Erfreuende Lyrik und Flötenspiel
Erato, die Sehnsucht weckende, Liebesdichtung
Urania, die Himmlische, Sternkunde
Polyhymnia, die Liederreiche. Gesang
Kalliope, die mit der schönen Stimme Epische Dichtung
Meine 9 Musen sind anderseits die 9 Musiker des wieder neu formierten Wolfgang Roth Jazz Nonet:
Franz Weyerer tp
Florian Jechlinger tp
Uli Käthner tb
Wolfhard Metz ts
Janine Schrader bs, fl
Peter Cudek b
Sebastian Wittstock p
Bernd Reiter dr
Wolfgang Roth as, cl
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