Valentin Renner Sextet
Bastien Rieser (trumpet), Anton Mangold (altosax, sopranosax),
Tom Förster (tenorsax), Luca Zambito (piano),
Nils Kugelmann (bass), Valentin Renner (drums)
Valentin Renner widmet sich gemeinsam mit seinem Sextet ganz der Verschmelzung des Afro- Cuban mit dem Modern Jazz. Gepaart mit Fusion-Einflüssen präsentiert er, gemeinsam mit seiner hochkarätig besetzten Band, Originals und Musik u. a von Dafnis Prieto und Michel Camilo, die ihn während seines Studiums begleitet und stark beeinflusst hat. Dabei steht für Valentin Renner vor allem das Ausloten von musikalischen und rhythmischen Grenzen sowie Energie, Feeling und Kreativität im Vordergrund.
Valentin Renner wurde 1998 in München geboren.
Als Kind in einer Musiker-Familie aufgewachsen, kam er bereits früh mit Musik in Berührung und nahm ab seinem 7. Lebensjahr Schlagzeug-Unterricht u.a bei Christof Hobmair und Guido May. Als Schüler am Pestalozzi-Gymnasium München wurde er von seinen beiden Mentoren Erich Mayer und Christofer Varner gerade im Bereich Jazz und Improvisation stark gefördert.
Während des letzten Schuljahres war er Jungstudent für Jazzschlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater München bei Werner Schmitt, bei dem er schließlich nach seinem Abitur ein Bachelor Studium begann und im Sommer 2021 abschloss.
Seit Herbst 2020 studiert er außerdem am Jazzcampus Basel bei Jeff Ballard und Jorge Rossy.
Er ist aktives Mitglied in unterschiedlichen Ensembles,
wie z.B. Moritz Renner Group, U.M.P.A Jazz Orchestra, Landesjugendjazzorchester Bayern, Jazzcampus Big Band, Alma Naidu & Band, Rafael Alcantara Quartet, Shuteen Erdenebaatar Quartet
Er spielte unter anderem mit…
Bundesjazzorchester, New York Voices, Dusko Goykovich, Tim Hagans, Adrian Mears, Tim Collins, Matthias Schriefl, Gregor Hübner, Claus Reichstaller,
Anne Chzichowski, Simon Oslender, Jakob Manz.
Der 25-jährige Multiinstrumentalist und Komponist Nils Kugelmann ist ein musikalischer Grenzgänger, der sich schon in frühen Jahren ausgiebig mit Klassik, Theatermusik, Elektronik und nicht zuletzt mit seiner nun manifestierten Leidenschaft, dem Jazz, beschäftigt hat. Zu seinen Kompositionen zählen zahlreiche klassische Werke für Sinfonie- und Kammerorchester, sowie zwei Musicals und eine Vertonung von ‘Die kleine Meerjungfrau’. Kugelmanns Werke wurden unter anderem im Münchner Künstlerhaus und im Herkulessaal der Residenz aufgeführt und von ihm dirigiert. Nils „bewegt sich mühelos zwischen neuer klassischer Musik, Jazz und elektronischer Tanzmusik“ (SZ) und vereinigt seine musikalischen Interessen und Energien in seiner Tätigkeit als Jazzbassist und Komponist, als welcher er sich, während seines Studiums bei Henning Sieverts in der Bayerischen Szene etabliert hat. Er spielte u.A. Konzerte mit dem Benny Golson Quartett, Trio Elf und Richie Beirach. Sein Ziel ist es „eine grenzenlose, ästhetische und freie Musikauffassung“, zu finden, die die „Trennung der Musik in verschiedene Genres“ vergessen lässt und in ihrem „Innersten als Musik selbst“ wahrzunehmen ist.“ (SZ)
Der aus dem Münchner Umland stammende Pianist Luca Zambito sammelte während der Schulzeit sowie nach dem Abitur zunächst erste musikalische Erfahrungen in München und Umgebung und war unter anderem Mitglied im Landes-Jungend-Jazzorchester Bayern.
Dann studierte er Jazzklavier im Bachelor bei Aaron Wonesch in Wien, wo er in der dortigen Jazzszene in verschiedenen Formationen aktiv war. In dieser Zeit gewann er auch mit dem Wiener Quartett „Tiktaalik“ den ersten Preis beim Hansjürg-Hensler-Wettbewerb in Kempten (LAG-Jazzpreis) 2018.
Das letzte Studienjahr verbrachte er dann in Stockholm, um am Royal College of music Stockholm neue Erfahrungen und Sichtweisen zu Komposition und Improvisation kennen zu lernen.
Nach dem Bachelorabschluss studiert er nun Jazz-Klavier im Master bei Prof. Christian Elsässer an der Hochschule für Musik und Theater München und wirkt in verschiedenen Bands der Münchner Szene mit. Neben Live- und Studioerfahrungen im In- und Ausland schreibt der Pianist seine eigene Musik und ist als Klavierlehrer aktiv.
Bastien Rieser ist ein Trompeter und Komponist/Arrangeur aus Deutschland, der sich auf Jazz und Popularmusik spezialisiert hat. Seine Musik und sein Schaffen sind davon angetrieben, den Augenblick so tief und umfassend wie möglich zu erleben.
Bastien hat es sich als Ziel gesetzt, diesen Anspruch weiterzutragen und anderen Menschen in ihrem Leben einen Wert hinzuzufügen, von dem sie langfristig zehren können. Seine Musik führte ihn nach Afrika, Asien und in die USA. 2017 schloss er sein Studium an der Musikhochschule München ab und unterrichtete im selben Jahr als Gastdozent am „College for Music
and Dance“ in Ulan Bator, Mongolia. Im August 2020 schloss er sein Studium am Berklee College of Music in Boston, USA mit „summa cum laude“ ab, wo er als nur einer von zwei internationalen Studenten mit einem „Presidential Scholarship“, einem erweiterten Vollstipendium, studierte. Bastien ist motiviert, sein Wissen und seine Erfahrung weiterzugeben, auf seinem Weg
tiefe Fußspuren zu hinterlassen und andere damit zu inspirieren, über sich hinaus zu wachsen. Im Moment lebt er in der Schweiz und arbeitet an seinem ersten Album.
Anton Mangold begann mit acht Jahren, Harfe zu lernen. Noch während seiner Schulzeit erhielt er eine Ausbildung als Jungstudent an der Hochschule für Musik Würzburg. Dort studierte er von 2011 bis 2015 im Bachelorstudiengang. Sein Harfenstudium bei Giselle Herbert und Andreas Mildner schloss er 2018 ab, indem er in Würzburg den „Master of Music“ erwarb. Gleichzeitig studierte er Jazzsaxophon an den Hochschulen in Würzburg und Köln (wo er 2018 mit dem Master abschloss).
Seit 2014 arbeitete Mangold als Harfenist im kammermusikalischen Duo mit der Flötistin Chen Shen; sie interpretieren Kompositionen der Barockmusik genauso wie Musik des französischen Impressionismus und weitere Werke des 20. Jahrhunderts. Das Duo veröffentlichte 2019 eine erste CD Suite en Duo bei Doctor Heart.
Als Saxophonist gründete Mangold 2014 ein Fusionquartett mit Felix Schneider (Piano), Theodor Spannagel (Bass) und Zhitong Xu (Schlagzeug). Nach dem Debütalbum Beijing Underground aus dem Jahr 2017 legte er mit seinem Quartett 2020 bei Doctor Heart das zweite Album Da Xia vor. Überdies gehörte er auf Harfe und Saxophon zu den Ensembles von Rebecca Trescher, mit der die Alben Floating Food und Where We Go entstanden, und auf der Harfe zum Quintett von Volker Heuken (Shepherd Moon, 2019).
Mangold wurde 2012, 2013 und 2014 mit ersten Preisen beim Jazzwettbewerb der musikalischen Akademie Würzburg ausgezeichnet. 2017 bekam er den Kulturförderpreis der Stadt Schweinfurt; im selben Jahr gewann er mit seinem Anton Mangold Quartett den Jungen Deutschen Jazzpreis. Mit Rebecca Treschers Ensemble 11 wurde ihm der Bayerische Kunstförderpreis 2017 verliehen.
Beim Jungen Münchner Jazzpreis 2021 kam er mit seinem Quintett auf den zweiten Platz und wurde für sein herausragendes und facettenreiches Spiel mit dem Solistenpreis ausgezeichnet.
Der aus Gauting stammende Saxophonist Tom Förster entdeckte seine Leidenschaft zur Musik schon in sehr frühen Jahren. Mit vier Jahren begann er mit Percussionunterricht, im Alter von elf Jahren das Saxophonspielen und durch die Bigband des Otto-von-Taube-Gymnasiums Gauting sammelte er erste Erfahrungen im Jazz. Der nächste große Schritt war die Aufnahme im Landesjugendjazzorchester Bayern unter der Leitung von Harald Rüschenbaum, bis er schließlich nach seinem Abitur das Jazz-Saxophon Studium an der HMTM bei Prof. Axel Kühn begann. Diesen Juni schloss er seinen Bachelor mit seinem Abschlusskonzert mit seiner frisch gegründeten Fusion Band „Tom Förster Group“ ab und beginnt ab Oktober seinen Jazz Saxophon Master in München.
Während seiner Studienzeit spielte Tom zunehmend mehr Gigs als Sideman verschiedener Bands in der Münchner Musikszene, hauptsächlich im Jazz, Funk und Blues Genre. Dabei spielte er bereits mit Künstlern und Bands wie Jane Monheit, den New York Voices, der Harald Rüschenbaum Big Band, der Ludwig Seuss Band oder der Spider Murphy Gang.