MAGNUS DAUNER
…portrait in rhythm
Magnus Dauner (drums, Percussionisten) Andreas Unterreiner (trumpet) Kilian Sladek (vocals)
Andreas Schütz (piano, organ) Lukas Pamminger (bass)
Pressetext 1
„Rhythmus ist die Ordnung in der Bewegung.“ So soll Platon versucht haben das Phänomen Rhythmus zu beschreiben. Und es spricht wenig dagegen dem griechischen Universalgelehrten zu widersprechen.
Portrait in Rhythm hat der Allgäuer Schlagzeuger Magnus Dauner sein Debut-Programm genannt. Und seine Musik ist von den beiden Parametern Bewegung und Ordnung sichtlich geprägt. Er liebt das Sspiel von Spannung und Entspannung und skizziert in seinen Kompositionen ein universelles Bild von Rhythmus in all seinen Facetten und Möglichkeiten.
Das liegt vor allem daran, dass Magnus Dauner seine Liebe zum Trommeln mehr als nur einmal entdeckt hat. Als studierter Jazzschlagzeuger verschlug es ihn mit 25 Jahren nach Südindien, wo er seither in jährlichen Studienreisen am Karnataka College of Percussion die außergewöhnliche südindische Rhythmik studiert. In Tanzania lernte er an der Shine Africa Academy die Rhythmen der traditionellen, ostafrikanischen Ngoma Musik und in Istanbul ließ sich Dauner in die türkische und arabische Trommeltradition einführen.
Die Inspirationen für seine Kompositionen holt sich der gebürtige Allgäuer auf diesen Reisen in die ganze Welt. Gekonnt umgeht er dabei die Gefahr der Aneinanderreihung von traditionellen Rhythmen, sondern verflechtet die verschiedensten Einflüsse zu einem neuen Ganzen.
Das Publikum nimmt Dauner mit auf eine bildintensive Weltreise. Geprägt von der Freiheit des Jazz, von fremden und vertrauten Klängen und einer ausnahmslos ansteckenden Spielfreude. Immer in Bewegung, immer im Rahmen einer vorgegeben Ordnung!
Pressetext 2
Magnus Dauner ist der Primus inter Pares dieser kompakten Band. Die Kompositionen aus seiner Feder sind geprägt von der Vorliebe für Rhythmus – geschöpft aus dem großen Topf weltweiter Musik. Gemäß Platons Motto “Rhythmus ist die Ordnung in der Bewegung” gibt es keine Beliebigkeit in seiner Musik. Melodien atmen, es entsteht Spannung und Entspannung, Raum und Fülle. Dauner malt mit seinem vielfältigen Instrumentarium akustische Bilder und die Bandmitglieder bringen diese Vorgaben zum Schillern.
Wie Andreas Schütz am Klavier zwischen Monk und Jarrett, zwischen Dichte und Sparsamkeit wandelt, ist beeindruckend. Für den anderen Andreas (Unterreiner) gilt das ebenso. Präsent und nie in den Vordergrund drängend ist sein Spiel auf der Trompete, herausragend und berührend sein Ton. Lukas Pamminger lässt Fusion, Klassik und Jazz aus seinem 6-saitigen Bass fließen und trägt die Melodien spielerisch über alle möglichen Taktarten und Formen. Dann ist da noch Kilian Sladek. Stimme, eingesetzt als Instrument, ohne Text und Wort kennt man, aber derart eingebunden in das Klangbild einer Band gab es das bislang nur selten.
Die AZ meinte: “…reißt alle Zuhörenden zu stürmisch anhaltendem Steh-Applaus von den Bänken. Bravo!” Für ein “Jazz”-Konzert ist das durchaus unüblich.
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