MOSTLY MONK
Es gibt ein paar gewichtige Gründe warum manche Jazzmusiker ganz gerne und ab und zu auf die Mitwirkung von Bass und Schlagzeug verzichten: besonders die Kombination von Gitarre, Klarinette und Saxophon ergibt genügend Klangmöglichkeiten. Bässe vorhanden, das perkussive Element kommt nicht zu kurz durch Verwendung diverser Spieltechniken, vor allem eins: jede Menge Platz, den Geoff Goodman, Matthieu Bordenave und Rudi Mahall in dreist selbstgenehmigter Freiheit mit durchaus bodenständigem Material auszufüllen vermögen. Wer denkt, Ihn erwartet ein reiner Wohlfühljazzstandartsentspannungsabend begibt sich auf den Holzweg. Die Instrumente werden trotz oder gerade wegen der Schönheit des Traditionsmaterials bis an ihre äußeren Grenzen gespielt.
Und für Swing-Erzeugung wird den ganzen Abend über reichlichst gesorgt.
Presse:
Ein Klangerlebnis der besonderen Art ist die Neuinterpretation von George Shearings Klassiker „Lullaby of Birdland“, dargeboten im Trio mit Klarinette, Saxofon und Gitarre. Ein Hörerlebnis mit Tiefgang.
…..vielleicht genügt es zu erwähnen, dass Melodie und Experiment hier eine gelungene Mischung eingehen, dem sich das Publikum kaum entziehen kann.
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